Der 19-jährige Lo Pao-tai wird für den Wehrdienst verpflichtet und landet nach seiner Grundausbildung in einem Aufklärungsbataillon. In dem Armeestützpunkt, in dem er stationiert wird, befindet sich ein staatlich geführtes Bordell und Teehaus, das die Moral der Truppe hoch halten soll. Lo Pao-tai ist noch Jungfrau würde diese Zustand gerne ändern. Statt jedoch unter dem Druck seiner Kameraden einzuknicken, geht er den Versuchungen aus dem Weg. Doch dann wird er mit der Verwaltung des Teehauses betraut und somit ungewollt zu einer Art Zuhälter. ![]() Feb 13, 2015 - So ein Film ist 'Paradise in Service' aus Taiwan, der ein Tabu lüftet. Während des Kampfes gegen Maos Truppen hat Taiwan an vorderster Front Bordelle unterhalten. Man wollte die Soldaten bei Laune halten. Den in die Prostitution gedrängten Frauen, zumeist Kleinkriminelle, wurde eine Verkürzung ihrer. Jetzt Essen bestellen bei Paradise Food Service in Hamburg. Große Speisekarte Menü online zusammenstellen schnelle Lieferung HIER bestellen! Als er sich dann auch noch in eines der Mädchen verliebt, beschließt er, sie aus ihrem unwirtlichen Leben herauszuholen. © Ablaze Image Teehäuser – so lautete der zurückhaltende Euphemismus für die Bordelle, die die Moral der Soldaten von Taiwan im Kampf gegen die Truppen Mao Zedongs aufrecht erhalten sollten. Der Regisseur Doze Niu Chen-Zer widmet sich in seinem Film Paradise in Service ( Jun Zhong Le Yuan) einem bisherigen Tabuthema der ostasiatischen Geschichte. Besonders für westliche Zuschauer ist es ein nettes Feature, dass er seinen Film mit einer kurzen Montage alter Archivaufnahmen und Zwischentitel einleitet – die asiatischen Kriege des 20. Jahrhunderts zählen schließlich nicht zu den Themen, die der hiesige Geschichtsunterricht erschöpfend behandelt. Dann lernen wir auch schon Pao ( Ethan Ruan) kennen, einen jungen Mann aus dem südlichen Taiwan, der unfreiwillig zum Kriegsdienst auf der Insel Kinmen eingeteilt wird. Weil er für die Elitetruppen nicht taugt, wird er schließlich der organisatorischen Einheit 831 zugewiesen – und 831 ist der Code für besagtes Bordell. Dort können sich Kriegsgefangene und Verbrecherinnen verdingen, um ihre Strafen zu verkürzen. Im Gegensatz zu den meisten seiner Kameraden stößt der Dienst im Freudenhaus Pao aber in tiefe Gewissenskonflikte. Schließlich hat er seiner Mutter und seiner daheim wartenden Freundin doch versprochen, keusch zu bleiben. Paradise in Service behandelt ein relevantes und durchaus interessantes Thema – aber trotzdem bleibt er ein ausgesprochen merkwürdiger Film. Vielleicht, weil er sich nicht so recht entscheiden kann. Die komplexe historische Grundlage scheint Doze Niu Chen-Zer dazu motiviert zu haben, möglichst viele Aspekte in seinem Werk abzuhandeln. Aber der eigene Anspruch wendet sich gegen ihn: zwar arten die vielen Nebenhandlungen nicht in völliger Verwirrung aus, sie sorgen aber für dieses gewisse Gefühl von Zerfaserung, das einem Film diesen ernsthaften Genres nicht unbedingt guttut. Da ist Pao mit seinen Komplexen, ein Mobbingopfer mit Hang zum Deserteur, ein von seiner Vergangenheit heimgesuchter Sergeant mit Vorliebe für „Prostituierte Nummer 8“, ihre geheimnisvolle Kollegin, Streits unter den Frauen und der regelmäßige Bombenhagel. All diesen hochgradig dramatischen Geschichten in guten zwei Stunden gerecht zu werden, ist kein leichtes Unterfangen, auch nicht, wenn man das Ganze mit einer hochdosierten Portion Pathos überzieht. © Ablaze Image Noch viel schwieriger ist aber die Haltung von Paradise in Service zu seinen weiblichen Figuren. ![]() ![]()
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April 2019
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